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Tangun ist der Urahn der koreanischen Nation und Gründer des ersten koreanischen Staates Kojoson.
In der Zeit, wo es viele Kriege zwischen den Stämmen gab, wurde Tangun als Sohn eines Stammeshäuptlings geboren. Er konzentrierte sich in der Kinder- und Jugendzeit auf die Meisterung der Kriegskünste und bemühte sich darum, die Natur und die Gesellschaft zu verstehen. Dabei setzte er sich das grandiose Ziel, die Gesellschaft umzuformen. Nach dem Tod des Vaters wurde Tangun Stammeshäuptling. Er reformierte und entwickelte die primitiven politischen Apparate zu den Gewaltorganen für die Hemmung der Auseinandersetzungen zwischen den Klassen und Stämmen. Auf der Grundlage dieser gesellschaftlichen Umwälzung gründete er am Anfang des 3. Jahrtausends v. Chr. den ersten koreanischen Staat, dessen Hauptstadt die Pyongyanger Festung war. Er nannte seinen Staat Joson (Korea). Um diesen alten Staat vom späteren Feudalstaat Joson zu unterscheiden, wird jener Kojoson (Altkorea) genannt.
Tangun galt in der Vergangenheit als eine mythologische Figur. Im Jahr Juche 82 (1993) wurde im Kreis Kangdong der Stadt Pyongyang das Grab von Tangun entdeckt. Es wurde wissenschaftlich bestätigt, dass die Menschenknochen von diesem Grab aus der Zeit vor 5 011 Jahren stammten. Damit wurde es neu geklärt, dass Tangun vor 5 000 Jahren den ersten koreanischen Staat Kojoson gegründet hatte und Urahn der koreanischen Nation ist.
Mit der Gründung des ersten Staates im Osten durch Tangun endete in Korea die Urzeit, trat die koreanische Nation in die Ära des Staates und der Zivilisation ein und wurde ein praktisches Unterpfand dafür geschaffen, sich als eine homogene Nation zu entwickeln. | |
Category: Biografien von den großen Menschen | Added by: redstartvkp (22/07/22) | |
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